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Was bisher geschah: Felder der Asche (Apparatus Orga)

Die zweite Expedition in den tiefen Süden zum Eiswall führte uns östlicher als beim letzten Mal, und auch weiter in den Süden, da der Eiswall noch mehr geschmolzen war.
Kaum waren wir angekommen, wurden wir auch schon von Untoten, den Skargen und dem Schwarzen Eis angegriffen. Das Schwarze Eis war jedoch nur mit wenigen Vertretern anwesend.
Wie bei der letzten Expedition zum Eiswall vor einem Jahr, konnten wir vor Ort wieder die Kristalle finden, von denen wir wissen, dass sie das Netzwerk bilden, um den Eiswall mit Kraft zu speisen und aufrecht zu erhalten. Dies hatte aber an diesem Ort keine große Bewandtnis für uns, außer dass das Schwarze Eis eine Kristallgruppe mit Essenz geflutet hat und darin verschwunden ist.

Was allerdings gleich auffiel war die Tatsache, dass es allen magiebegabten und elementgefälligen Wesen schwerfiel, sich einem bestimmen Areal zu nähern. Auf einem freien Feld stand ein Sarkophag, der zunächst von Trollen bewacht wurde. In der Nähe dieses Sarkophages befand sich eine uralte Ritualstätte, welche kontinuierlich von allen magiebegabten und elementgefälligen Wesen Kraft abzog. Zusätzlich konnten einige eine Stimme hören, wenn sie sich dem Sarkophag näherten. Teilweise wurden sie von dieser Stimme beeinflusst und griffen auch ihre eigenen Leute an.

An der Ritualstätte war ein großer Mahlstrom, der Energie aus allem heraussaugte und aufnahm. Wir fanden einen Brief, in dem geschrieben stand, dass ein paar Magier hier ein Ritual abgehalten hatten, nach dem Kataklysmus und dem Schmelzen des Eiswalls. Dieses Ritual ging schief und dieser Mahlstrom öffnete sich. Die Seelen der Magier waren noch immer dort gefangen und konnten dann aber am vorletzten Tag erlöst werden. Der Mahlstrom schloss sich dadurch aber nicht.

An den Seiten des Sarkophags schienen mehrere Platten befestigt zu sein, wovon aber einige fehlten. Bei unserer Ankunft war nur eine Platte eingesetzt. Einige der Anwesenden erkannten, dass es sich bei den Platten um Abbilder der Sieben Heiligen der Inquisition handelte, deren Geschichten in der Abtei ein Jahr zuvor gefunden wurden.
Es ergab sich also die Aufgabe, die anderen Platten zu finden. Es wurden letztendlich alle sieben Platten gefunden. Durch gefundene Schriften wurde offenbart, dass es sich bei dem Sarkophag um eine Art Gefängnis für eine Maßlose Magierin handelte, welche sich unsterblich gemacht hatte. Sie wurde damals von der Inquisition festgesetzt und der Sarkophag extra für sie hergestellt, um sie wegzusperren. Die anwesenden Trolle hatten den Sarkophag von einem Ort im Süden durch den geschmolzenen Eiswall in den Norden getragen, weil die Stimme aus dem Inneren ihnen Wärme und Essen versprochen hatte, wenn die Trolle dies für sie tun würden. In einem verschlüsselten Text fanden wir dann auch die Anleitung, wie man den Sarkophag damals verschlossen hatte. Mehrere Personen wurden in einen Traum/eine Vision gezogen in dort trafen sie auf beide Persönlichkeiten der Magierin. Die eine Seite versprach allen Anwesenden Macht, jedoch nicht so viel, wie sie selbst besaß. Und, dass sie ihr dienen könnten. Sie verlangte, dass die Platten in irgendeiner Reihenfolge eingesetzt werden sollten, um sie zu befreien. Die andere Seite beschwor die Anwesenden, der “maßlosen” Seite nicht nachzugeben, da sie nun eingesehen hatte, dass sie schlimme Dinge getan und die Inquisition sie zu Recht bestraft hatte. Ihr Körper wurde zerstört und ihre Seele im Sarkophag eingeschlossen. Diese Seite flehte die Anwesenden an, die Platten in der richtigen Reihenfolge im richtigen Geiste der Heiligen anzubringen. Sie versprach, dass sie eine Wunde des Landes schließen würde.

Nun musste entschieden werden, was mit der Seele im Sarkophag passieren sollte.
Die Entscheidung fiel darauf, die Platten in der richtigen Reihenfolge, wie in der Anleitung beschrieben, einzusetzen. Mit großer Anstrengung gelang es uns, dies zu tun. Die Trolle wurden dabei mit einer Pflanze namens „Ghulkraut“ fern gehalten. Allerdings gab es während des Rituals verstärkt Angriffe auf die Anwesenden. Da sich magiebegabte und elementgefällige Wesen dem Sarkophag nicht nähern konnten, ohne beeinflusst zu werden.

Nach dem Einsetzen der Steinplatten, so wie in der Anleitung vorgegeben, öffnete sich der Sarkophag und das einsichtige Bewusstsein wurde befreit. Ihr Versprechen löste sie ein.
Das Gefäß mit der Seele wurde in den Mahlstrom (Ritualstätte) geworfen und dieser schloss sich.

Unterhalb des von uns errichteten Lagers gab es einen Ort, an dem unvorstellbare Qualen erlitten worden waren. Es war die Ruine einer Kirche, die einem Ort des Schreckens glich.
Leute mit empathischen Fähigkeiten konnten sich dem Platz und dem angrenzenden Friedhof nicht nähern, ohne seelische Schmerzen und/oder andere Probleme zu bekommen.
Es stellte sich heraus, dass eine Person namens Arbentraklos der Grüne, möglicherweise einer der Maßlosen Magier aus dem Süden, Schuld an der Situation war. Er kam als Freund und die ansässigen Dorfbewohner dienten ihm. Er war mächtig und konnte „Wunder“ wirken. Sie bauten die Kirche zu seinen Ehren. Über seinen Verwalter lud Arbentraklos alle Dorfbewohner zur Einweihungsfeier ein. Allerdings war dies eine Falle, denn Arbentraklos wollte die Seelen der Dorfbewohner nutzen, um ein lebendiges Wesen zu erschaffen. Sobald alle in der Kirche waren, verriegelte er die Türen und brannte die Kirche mit allen Leuten darin ab. Draußen hörte man ihn lachen. Das Feuer war magisch indiziert, denn es konnten magische Rückstände in der Asche gefunden werden.

An allen Tagen nachts waren die Geister der verbrannten Dorfbewohner anwesend. Sie spürten das was im Sarkophag war und baten darum, dass wir den Sarkophag vernichten.
Es wurden weitere Versuche unternommen, die Seelen der Geister zu befreien. Es wurde am letzten Abend eine Totengedenkfeier durchgeführt, um den Geistern die Möglichkeit der Erlösung zu geben, jedoch war es erfolglos, denn es erschien der Nachtmahr, dem einige von uns bereits letztes Jahr auf der Abtei am Eiswall begegnet sind.
Der Nachtmahr war schon einen Tag zuvor mit seinen Fressern im Lager erschienen. Einige der anwesenden Personen, die dem Nachtmahr schon im vorigen Jahr begegnet waren, wurden wieder in den Traum gezogen. Die Fresser waren physisch anwesend und liefen im Lager herum. Wenn man sie ignorierte und sich nicht ängstigte oder sie provozierte, wurde man weitestgehend in Ruhe gelassen. Sie nähren sich von Angst und Schrecken.

Der Nachtmahr wächst durch das Ausbringen seiner Saat. Er möchte eine Waffe, um „jemanden“ zu verletzen. Wen er damit meint, wissen wir noch nicht.
Als er bei der Kirchenruine auftauchte, während der Totengedenkfeier, machte er zwei der dort anwesenden Geistern zu einen Geschöpfen. Was mit den anderen Geistern passiert ist, ist derzeit noch unklar.

Ergänzend erlangten wir Informationen darüber, dass Garvan seinen Truppen tatsächlich den Befehl gegeben hat, nach Süden zu ziehen und das Land dort zu erobern, und dass sie Sorge haben, dass die Einwohner dort darüber zu früh Kenntnis erlangen könnten.

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