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Ruf zu den Waffen – der Sommerfeldzug gegen Ankor Mortis

Schlamm spritzte zu allen Seiten, als der Bote zu einen harschen Zug an den Zügeln sein Pferd abrubt zum Stehen brachte. Der schwarze Hengst wieherte laut und warf den Kopf zurück, um seinen Protest auszudrücken. Doch der Reiter schien es kaum zu bemerken. In einer hektischen Bewegung sprang er von dem dunklen Pferderücken, auf dem der Schweiß in weißen Flocken glänzte, herab und hielt auf das große Zelt zu, in dem sich die Kommandantur der Feste befand.

„Nachricht vom Sturm“, erklärte er rasch, als ein Gardist sich anschickte, seinen Weg zu blockieren. „Für die Feste. Für alle!“ Der Bote schob seinen Mantel zur Seite und entblößte den Botenwimpel der Feste. Der Gardist nickte. „Dringend?“, fragte er, mehr aus Neugier, denn aus Pflicht. „Ja“, bestätigte der Bote. „Der Sommerfeldzug, er steht kurz bevor.“ Der Blick des Mannes wanderte zur Kommandantur. Etwas drängendes lag darin. „Dann will ich euch nicht aufhalten,“ brummte der Gardist. „Und ich werde den Inhalt ja ohnehin bald erfahren.“ Er trat zur Seite und salutierte.

„Für die Feste.“ „Für die Vielfalt!“, rief der Bote noch.
Dann war er im Zelt verschwunden.

 

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